Datenschutz-Tipp Nr. 12: Psychologie des Datenschutzes
Eine einfache Visualisierungsübung
Die treuen Leser, die von Beginn an hier dabei sind oder sich die bisherigen Newsletter haben zusenden lassen, die wissen, dass ich gerne mit psychologischen Elementen arbeite. Nein, ich bin kein Psychologie, aber die moderne Neurowissenschaft und die Funktion von Sprache (und Bildern) sind ein wesentlicher Bestandteil meiner nichtjuristischen Lektüre.
Da die letzten Tipps einen gewichtigen Umfang hatten, erlaube ich mir heute, ein wenig kürzer zu treten. Ich möchte Ihnen lediglich eine Anregung geben und hoffe, dass sie sie einfach mal auf sich wirken lassen – gerne auch unbewusst.
Es kommt bei dem nachfolgenden Text nicht darauf an, dass ihr Bewusstsein sich aktiv mit den Bildern und Inhalten beschäftigt. Viel wichtiger ist, dass ihr Unterbewusstsein sich einfach spielerisch damit beschäftigt, wenn und wann es will.
Stellen Sie sich einmal vor, sie arbeiten in einem Unternehmen – oder schlimmer noch – Sie führen ein Unternehmen, in dem Datenschutz am ehesten durch folgendes Bild symbolisiert werden kann, wenn Sie die Gefühle der Mitarbeiter und Leitungsebene einfließen lassen:
Glauben Sie, dass in diesem Unternehmen gute und effektive Datenschutzstrukturen entstehen können?
Und was meinen Sie…im Gegensatz zu vorherigem Beispiel. Wie würde sich das Thema Datenschutz im Unternehmen anfühlen, wenn die Unternehmensleitung und die Mitarbeiter das Thema Datenschutz wie im folgendem Bild verstehen und fühlen würden? Meinen Sie, dass in diesem Unternehmen Datenschutz leichter und viel zielorientierter umgesetzt wird?
Ein Unternehmen, in dem Datenschutz nicht primär mit der Suche nach Fehlern und Ermahnung in Verbindung gebracht wird, sondern mit Kreativität und Kunden- und Mitarbeiterfreundlichkeit – das wäre was, oder?
Denken Sie doch bei Gelegenheit einfach einmal darüber nach – natürlich ganz unbewusst -, und schreiben Sie mir, was Sie darüber denken.
Bis zum nächsten Tipp…