Ausfüllhinweise: Fragebogen zur Anpassung der Praxisorganisation an die DSGVO

Ausfüllhinweise: Fragebogen zur Anpassung der Praxisorganisation an die DSGVO

Vielleicht gehört ihr auch zu den Arztpraxen, die einen Fragebogen des Landesbeauftragten für Datenschutz und Informationsfreiheit Mecklenburg-Vorpommern erhalten habt? Den Fragebogen könnt ihr hier abrufen: Fragebogen zur Anpassung der Praxisorganisation an die Datenschutz-Grundverordnung (PDF) Der Fragebogen ist im Januar 2018 von der Aufsichtsbehörde offenbar an zufällig ausgewählte Arztpraxen versendet worden. Eine entsprechende Mitteilung lässt sich…

DSGVO in kleinen Unternehmen umsetzen – Tipps für ein „DSGVO-Projekt“

DSGVO in kleinen Unternehmen umsetzen – Tipps für ein „DSGVO-Projekt“

Ich werde häufiger gefragt, wie ich denn so eine DSGVO-Implementierung in Organisationen (Unternehmen/öffentlichen Stellen) angehen würde. Ein Patentrezept, das immer passt, habe ich dafür jedoch nicht. Vieles ist bei mir sehr aus der Erfahrung aus all den Jahren Datenschutz-Projekten heraus abgeleitet. Und ich glaube, dass ein festes Schema bei vielen Unternehmen unnötige Umwege bedeuten kann….

Crashkurs Datenschutzrecht (DSGVO) – Teil 2

Crashkurs Datenschutzrecht (DSGVO) – Teil 2

Im 2. Teil des Crashkurses zur DSGVO geht es um die „Brot und Butter“-Norm der DSGVO, nämlich Art. 6 DSGVO. In dieser sind nämlich die Zulässigkeitstatbestände für die Verarbeitung personenbezogener Daten geregelt. Es sind insgesamt 6 Stück. Aber über 80% der Datenverarbeitungen bei euch werden über nur 3 Varianten ablaufen. Und diese 3 Varianten dürft…

Crashkurs Datenschutzrecht (DSGVO) – Teil 1

Crashkurs Datenschutzrecht (DSGVO) – Teil 1

Wir stehen kurz vor einem neuen Jahr. Und da kam die Idee für auf, einen Crashkurs Datenschutzrecht auf Basis der DSGVO in einer Podcast-Reihe aufzunehmen. In diesem Crashkurs sollen die rechtlichen Grundlagen vermittelt werden, die es benötigt, um die Zulässigkeit einer Verarbeitung personenbezogener Daten auf Grundlage der DSGVO zu beurteilen. Im ersten Teil geht es…

Hilfe, wie mache ich meine E-Mail-Newsletter-Liste DSGVO-compliant?

Hilfe, wie mache ich meine E-Mail-Newsletter-Liste DSGVO-compliant?

Im heutigen Podcast geht es um eines der Themen, das momentan in den Top 10 der Beratungsanfragen hier in der Kanzlei rangiert. Jetzt, wo die DSGVO mit großen Schritten herannaht, merken auch die letzten Marketing-Verantwortlichen in den Unternehmen, dass es mit der DSGVO das Problem geben kann, dass man noch eher als vorher einen E-Mail-Newsletter…

Wechsel des Unterauftragnehmers bei der Auftragsverarbeitung

Wechsel des Unterauftragnehmers bei der Auftragsverarbeitung

Auftragsverarbeitung ist eine Alltagserscheinung. In einer Welt, in der immer mehr Datenverarbeitungen durch Dritte ausgeführt werden, wächst auch die Anzahl der Auftragsverarbeitungen stetig. Und da auch der Auftragsverarbeiter nicht immer alles alleine kann, bedient dieser sich wiederum Auftragsverarbeitern, also sozusagen Unterauftragnehmern (im Verhältnis zum Auftraggeber). Was aber, wenn man jetzt z.B. mal der Auftragsverarbeiter den…

Tipps für die Erstellung des Verarbeitungsverzeichnisses nach Art. 30 DSGVO

Tipps für die Erstellung des Verarbeitungsverzeichnisses nach Art. 30 DSGVO

Das Verfahrensverzeichnis nach BDSG ist tot – es lebe das Verzeichnis von Verarbeitungstätigkeiten nach DSGVO. Ja, Totgesagte leben länger. Vielleicht geht es euch auch gerade so wie mir. Ich stecke hier tief im Morast. Im Morast von Verarbeitungsverzeichnissen, die ich für oder mit Mandanten zusammen gerade erstelle. Und es zeigt sich auch hier, dass die Praxis…

Abmahngefahren durch die DSGVO

Abmahngefahren durch die DSGVO

Kommen mit der Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) neue Abmahngefahren auf Unternehmen zu? Eine Frage, die viele derzeit beschäftigt. Die Antwort in Kürze: Ja, es gibt neue Gefahren. Aber die sollten gut in Griff zu bekommen sein. Natürlich bringt die DSGVO einige Neuerungen. Und prominent sind natürlich die neuen, viel höheren Bußgeldrisiken von bis zu 20 Millionen Euro….

Vollzugriff auf E-Mail-Konten von Franchisenehmern – zulässig?

Vollzugriff auf E-Mail-Konten von Franchisenehmern – zulässig?

Hier mal wieder ein Beitrag aus der Reihe Fragen & Antworten. Folgende Frage erreichte mich: Ist es datenschutzrechtlich unbedenklich, wenn ein Franchisegeber Zugriff auf alle Emails seiner selbstständigen Franchisenehmer hat? Es können sowohl Passwörter, als auch Emails mit allen Kundendaten eingesehen werden. Meine Nachfrage danach, ob es hierzu eine Regelung im Franchise-Vertrag gibt, wurde übrigens…

Mustervertrag für externe Datenschutzbeauftragte (DSGVO) – in zwei Varianten

Mustervertrag für externe Datenschutzbeauftragte (DSGVO) – in zwei Varianten

Wer beim Webinar dabei war, hat es mitbekommen: In Vorbereitung auf die Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) sollten externe Datenschutzbeauftragte so langsam überlegen, wie sie die Verträge mit ihren Kunden gestalten wollen, wenn dann ab 25.05.2018 die DSGVO gilt. Es ist keine Frage des „Ob“, sondern des „Wie“. Auf einen bestehenden Vertrag auf Basis des BDSG aufzusetzen, ist in Anbetracht der Haftungsrisiken der DSGVO sicher keine gute Idee.

Ich bin selbst ein großer Freund von Mustern und Vorlagen. Gar nicht immer so sehr, um diese 1:1 zu verwenden. Sondern vor allem, um sich Inspirationen zu holen oder einfach auf der Basis eines Musters eigene Lösungen zu entwickeln.

Wenn ich mir so die externen Datenschutzbeauftragten in meinen Mandanten- und Bekanntenumfeld ansehe, dann arbeiten sehr viele auf Basis von aufwandsbasierter Vergütung. Andere gehen aber auch – wie ich – den Weg über Pauschalvergütungen pro Monat.

Ich stelle Mitgliedern von Datenschutz-Coaching die Vertragsmuster zur Verfügung:

  • Mustervertrag für externe Datenschutzbeauftragte – Pauschalbetrag (.docx)
  • Mustervertrag für externe Datenschutzbeauftragte – aufwandsbasiert (.docx)


Beide Muster basieren schon auf der DSGVO, können aber jetzt schon verwendet werden.

Wer noch kein Coaching-Mitglied ist, kann natürlich einfach hier einen Coaching-Monat erwerben. Das kostet 49,00 € inkl. MwSt. Und der Preis für Vertragsmuster sollte sicher angemessen sein. Und natürlich gibt es auch noch Zugriff auf alle anderen „Coaching-Inhalte“.

Ihr nutzt AWS? So sieht ein gutes Dokument zu technischen und organisatorischen Maßnahmen zur Datensicherheit aus (Muster)

Ihr nutzt AWS? So sieht ein gutes Dokument zu technischen und organisatorischen Maßnahmen zur Datensicherheit aus (Muster)

Viele, gerade junge Unternehmen nutzen für ihre Datenverarbeitung Amazon Web Services (AWS). Hier gibt es allerdings immer noch Vorbehalte im Hinblick auf Datenschutz, die den AWS-Nutzern von ihren Kunden entgegengehalten werden.

In rein datenschutzrechtlicher Hinsicht ist gegen einen Einsatz von AWS grundsätzlich nichts einzuwenden. Es gibt manchmal Bereiche, in denen ein AWS ggf. problematisch sein könnte. Dies lässt sich dann aber durch eine Verwendung eigener Verschlüsselungsebenen ggf. beheben.

Um etwaigen Vorbehalten von Kunden gegen einen AWS-Einsatz schon im Vorwege vorzubeugen bzw. diese zu minimieren, sollte die datenschutzrechtliche Dokumentation des AWS-Nutzers gut vorbereitet sein. Mit dem noch bis 24.05.2018 geltenden Bundesdatenschutzgesetz (BDSG) wird dies regelmäßig durch eine gute Beschreibung der sog. „TOMs“, der technischen und organisatorischen Maßnahmen zur Datensicherheit i.S.d. § 9 BDSG bzw. der Anlage zu § 9 Satz 1 BDSG erfolgen.

Sehr häufig sehe ich hier aber, dass AWS nutzende Auftragnehmer von Mandanten von mir, keine ordentlichen „TOMs“ übersenden. Dabei ist die Erstellung von guten TOMs bei AWS-Nutzung gar nicht so schwer. Denn das Gute an AWS ist vor allem, dass ein Unternehmen sich dann zumindest um die Datensicherheit, die das Rechenzentrum betrifft, keine großen Gedanken machen muss. Denn Amazon macht seine Aufgabe in diesem Bereich sehr gut und weist auch alle sinnvollen Zertifizierung zur Informationssicherheit in diesem Bereich in den wesentlichen AWS-Regionen auf.

Deutschen Unternehmen würde ich immer raten, die AWS-Region „Frankfurt“ auszuwählen. Auch wenn diese in Teilbereichen teurer als andere Regionen sein kann. Es ist psychologisch für Unternehmen in Deutschland immer noch wichtig, dass Unternehmen, mit denen sie zusammenarbeiten, bei einer AWS-Nutzung die Region „EU (Frankfurt)“ nutzen.

Worauf ihr als AWS-Nutzer im TOM-Dokument achten solltet

Wie gesagt, die reinen Datensicherheitsmaßnahmen im Rechenzentrum sollten in der Regel bei AWS kein Problem sein. Ihr solltet bei dem TOM-Dokument aber nicht vergessen, dass ihr natürlich auch eigene Büroräume habt, in denen Rechner stehen, auf die ggf. auf in AWS gespeicherte Daten zugegriffen werden kann. Da auch das bzw. die Mitarbeiter, die in diesen Räumen arbeiten, ein Risiko darstellen, sollte beschrieben werden, wie die sich daraus ergebenden Risiken minimiert werden. Ein gewisses Mindestmaß an eigenen Sicherheitsmaßnahmen dürfen eure Kunden hier auch erwarten.

Außerdem bietet Amazon natürlich in der Regel „nur“ die Infrastruktur. Die Applikationen, die ihr über AWS betreibt, bleiben natürlich auch ein Bereich, der von euch zu verantworten ist. Und hier müssen natürlich auch die Maßnahmen beschrieben werden. Und zwar die von euch getroffenen.

TOM-Dokument bei Nutzung von AWS – ein Beispiel

In unserem Beispiel bietet die Mustermann GmbH ein Bewerbermanagement-Tool als Webservice an. Der Service wird via AWS betrieben. AWS-Region ist im Beispiel Frankfurt. Die Mustermann GmbH hat ihren Sitz in einem Bürogebäude, bei dem der Vermieter ein Basis-Set von Sicherheitsmaßnahmen bietet. Dazu gehört ein Türschloss-System, eine Alarmanlage am Eingang des Bürogebäudes und einen Wachdienst, der im Falle eines Alarms benachrichtigt wird. Und so könnten beispielhaft dann die „TOMs“ aussehen (ihr könnt die TOMs aber auch hier als Word-Dokument herunterladen):